Hydraulische Rettungstechnik ist bei technischer Hilfeleistung, insbesondere auch bei Verkehrsunfällen, unumgänglich. Die bisher im Einsatz befindlichen Rettungsgeräte wurden 1995 beschafft und waren für die damalige Fahrzeugtechnik durchaus anerkannt und gängig.
Die Sicherheitsausstattungen der Fahrzeuge wurden jedoch in den letzten Jahren wesentlich verbessert. Für die Fahrgast-/Sicherheitszelle werden heute hochfeste Werkstoffe verwendet und Fahrzeugversteifungen verbaut. Diese Systeme dienen der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer, stellen aber für die Einsatzkräfte der Feuerwehr bei Verkehrsunfällen eine besondere Herausforderung dar. Nur mit modernen, leistungsfähigen Rettungsgeräten können eine schnelle und wirksame Hilfeleistung abgesichert und Menschen gerettet werden.
Für den neuen hydraulischen Rettungssatz - bestehend aus Aggregat, Schneidgerät, Spreizer, Minischneidgerät, Teleskopzylinder und Core-Schläuchen - wurden 21,8 TEUR aufgewendet. Das Land Sachsen beteiligt sich mit knapp 30 v. H. an der Investition.
An dieser Stelle sei der langjährige Wehrleiter Ingo Hackebeil zitiert: „Wenn auch nur einem Menschen geholfen werden kann, hat sich die Investition schon bezahlt gemacht.“