In letzter Zeit häufen sich Anfragen von besorgten Bürgern, was gegen die derzeitige Fuchsplage unternommen werden kann. Hauptsächlich im oberen Ortsteil wurden in den letzten Tagen häufiger Füchse gesichtet. Besonders die Rassegeflügelzüchter haben schon enormen Schaden durch wildernde Füchse hinnehmen müssen. Auch Kaninchen wurden leider schon Opfer von Fuchsangriffen. Die Tiere scheuen sich nicht, in Gärten nach Futter zu suchen. Auch wurden sie schon tagsüber auf Straßen und Wegen innerhalb des Ortes gesichtet.
Zwar gelten Füchse als nicht aggressiv und fallen im Normalfall keine Menschen an, jedoch haben sie ihre natürliche Scheu zum Großteil abgelegt.
Die häufigste Ursache, was die Tiere in die Ortsnähe lockt, sind Nahrungsquellen in Gärten. Deshalb sollte darauf geachtet werden, Hunde-, Katzen- und Vogelfutter sowie andere Essensreste nicht offen im Garten herumliegen zu lassen. Außerdem sollten Mülltonnen gut verschlossen sein und regelmäßig gereinigt werden. Es ist ratsam, den Komposthaufen abzudecken, auch um andere Tiere wie Marder oder Waschbären von Ihrem Grundstück fern zu halten.
Bemerken Sie dennoch einen Fuchs auf Ihrem Grundstück, sollten Sie Ruhe bewahren. Sie können ihn verjagen, indem Sie mit einem Gartenschlauch in seine Richtung spritzen. Auch durch lautes Zurufen werden die Füchse verschreckt und ergreifen die Flucht.
Wenn Sie Kleintiere wie Kaninchen oder Hühner in Ihrem Garten halten, sollten diese in ein sicheres Gehege gesperrt werden.
Die ortsansässigen Jäger sind über die Vorkommnisse in Kenntnis gesetzt. Jedoch dauert die Schonzeit für Füchse noch bis 15.07.2019. In dieser Zeit sind die Elterntiere geschützt und dürfen nicht gejagt werden.