Vom 1. bis 4. Juni weilte eine Delegation aus der Partnergemeinde Hasbergen in Gelenau. Bürgermeister Holger Elixmann und Vertreter von Feuerwehr, Gewerbeverein und Schule wurden von Bürgermeister Knut Schreiter und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Gelenau am Donnerstagabend im Depot herzlich willkommen geheißen. Zwischen den Wehren Gelenau und Hasbergen besteht von jeher eine enge Freundschaft.
Höhepunkt am Freitag war die Einweihung des Wikinger-Spielplatzes auf der Schmetterlingswiese. Zu den Gästen aus Hasbergen gesellten sich Freunde aus der dänischen Partnergemeinde Rebild Kommune. Hanne und John Lomholdt und Jette Ulstrup, diepassend zum Anlass im Wikinger-Kostüm erschien, nahmen eigens für die Einweihung des Spielplatzes die Strapazen der langen Reise auf sich. Wahre Freundschaft kennt eben keine Entfernung. Am Nachmittag hieß es schon wieder Abschied nehmen, weil in der Heimat bereits andere Verpflichtungen warteten.
Trotz des Kurztrips der dänischen Delegation bot sich Gelegenheit für einen Austausch zwischen den Partnergemeinden.
Weitere Stationen für die Gäste aus Hasbergen waren am Freitag das Gewerbegebiet mit Besichtigung der Firma Mauersberger Badtechnik Betriebs-GmbH und die Freie Schule Erzgebirgsblick. Bei einem Rundgang durch die Schule informierten sich die Gäste über die umfassende Sanierung. Die Geschäftsleitung gab Einblick in Struktur und Konzept der Schule.
Ein ganz besonderes Ereignis war für die fußballbegeisterten Hasberger die Besichtigung des im Umbau befindlichen Sparkassen- Erzgebirgsstadions in Aue. Thomas Kohl vom Planungsbüro phase 10 informierte über das aktuelle Baugeschehen.
Im Rahmen einer Ortsbesichtigung am Samstagvormittag stellte Bürgermeister Knut Schreiter laufende Projekte vor, wie den Wohnmobilstellplatz und das Mehrgenerationenhaus. Eine Stärkung gab es dann auf Burg Scharfenstein. Dort lernten die Hasberger Gäste „Karl Stülpner“ kennen.
Der Nachmittag stand ganz im Zeichen des Sports. Im Sportareal Erzgebirgsblick wurde das 2. Nationale Gelenauer Erzgebirgsmeeting des LV 90 Erzgebirge ausgetragen, bei dem junge Leichtathleten aus ganz Deutschland ihr Können unter Beweis stellten.
Beim anschließenden 2. Gelenauer Steinstoß-Pokal hieß es dann auch für die Hasberger Gäste: Sport frei! Neben der Crew aus Hasbergen, die durch Bürgermeister Knut Schreiter verstärkt wurde, gingen weitere vier Teams, jeweils bestehend aus vier Teilnehmern, an den Start: LV 90 Erzgebirge, zwei Mannschaften des Gelenauer Ring- und Stemmklubs und eine Frauenmannschaft des SV 1870 Großolbersdorf. Den Sieg holte das Team des LV 90. Für das Team Hasbergen/Gelenau reichte es leider nur für Platz 5. Trotzdem alle Achtung für den Kampfgeist und den Mut, sich dem Wettbewerb mit sportlich Aktiven zu stellen.
Ein ganz herzliches Dankeschön an die Vereine LV 90 Erzgebirge, SV 1870 Großolbersdorf und Ring- und Stemmklub „Jugendkraft 1898“ Gelenau e. V., die dem Aufruf der Gemeinde zur Teilnahme an der Steinstoßmeisterschaft gefolgt sind.
Auch am Sonntag blieb keine Zeit zum Ausruhen, denn es wartete der nächste Wettkampf: Im Rahmen des Pfingstfestes der Gelenauer Schützengesellschaft nahmen die Hasberger Gäste am Schießen um den Pokal des Bürgermeisters teil.
Dabei sein ist alles! Das war auch hier das Motto – in geselliger Runde ein paar schöne Stunden verbringen – neue Freunde kennenlernen.
Mit hoffentlich schönen Erinnerungen im Gepäck trat die Delegation aus Hasbergen am Sonntagmittag die Heimreise an.